Alle Beiträge, die unter Aperitif gespeichert wurden

Urlaubsvorbereitung: Vietnam

Jetzt ist tatsächlich schon wieder ein paar Jahr her, dass ich Vietnam besucht habe und mich in das Essen verliebt habe. Fragt lieber nicht, mit wie vielen Kilos mehr ich zurück gekommen bin. Glücklich war ich und glücklich werde ich wieder sein. 🙂 Das ist das wichtigste. Nächsten Montag geht nun endlich wieder los und ich kann es kaum erwarten, checke mehrmals täglich das Wetter in Hanoi und gustiere in Kochbüchern, was ich bald kochen und essen werde. 🙂 

Rezepte für ein langes, glückliches Leben

Wer will das bitte nicht? Und natürlich mit möglichst wenig Medizin und keiner einschränkenden Diät. Als ich das Buch von Niklas Ebstedt & Henrik Ennart erstmals gesehen habe, fand ich den Zugang sofort sympathisch: Denn es wurde nicht auf Basis von irgendwelchen Theorien Rezepte entwickelt, sondern jene Blue Zones besucht,  wo Menschen nachweislich länger leben. In diesen Orten ist die Chance 100 Jahre alt zu werden besonders hoch und es treten weniger Herz- und Gefäßkrankeiten, Diabetes, Demenz und Krebserkrankungen auf. Dass es natürlich ein Zusammenspiel von verschiedenen Faktoren ist, die ausschlaggebend dafür sind, scheint klar zu sein, aber Essen bzw. die Qualität der Energie, die wir unserem Körper zuführen ist wesentlich. 

Tapas! Eine herrliche Welt für sich!

Dieses Mal war ich nicht vor Ort, sondern habe mir das Thema „Spanische Küche bzw. Tapas“ in Wien genauer angesehen. Schon vor Kap Verde – damit niemand verwirrt ist, aber zum Schreiben bin ich dann doch nicht mehr gekommen. Zu wissen gilt, dass ich grundsätzlich nicht überschwenglich über spanische Küche spreche, weil ich zu oft zu fett und zu knoblauchig und zu eindimensional vor Ort gegessen. Aber auf Mallorca im Juni letzten Jahres hatte ich wirklich gute Kost und wer bin ich denn, wenn ich der spanischen Küche nicht nochmals selbstgekocht eine Chance gebe. 😉 Dazu habe ich mir drei Kochbücher über spanische Tapas zur Hand genommen und gleich mehrere Gerichte pro Buch gekocht. Vorweg und zugegeben, danach waren A. und ich begeistert, denn in gewisser Weise ist spanisches Essen Seelenfutter und mit einem Glas Rotwein in der Hand erhellen diese Speisen auch im grauen Winter das Gemüt. Drei völlig unterschiedliche Bücher habe ich dazu unter die Lupe genommen, aber seht einfach selber mehr…

Ceviche als Gerichtsbericht

Als ich noch in Brasilien war, hat mich Nina Kaltenbrunner kontaktiert, ob ich nicht ein Gerichtsbericht für den Falter schreiben möchte. Daher hat sie mich sofort nach meiner Rückkehr aus Rio de Janeiro in meiner Wohnung besucht. Inspiriert von meinen Reisen und meinem Besuch in der Ceviche-Bar von Dagoberto Torres in Sao Paulo, habe ich mir ein Rezept für ein Saibling Ceviche ausgedacht, da Ceviche einfach extrem lässig und simpel ist. Ehrlich und frisch!

Geheime Schnatterei @ Shanghai

In Shanghai war ich bei fünf Frauen zum Kochen eingeladen und sie haben traditionelle Rezepte und ihre Lebensgeschichte mit mir geteilt. Im Gegenzug habe ich ihnen von mir und meinem Leben in Österreich ein Bild gezeichnet. Natürlich war auch mein Kochbuch mit auf Reisen und es war spannend mitten in Shanghai mein Kochbuch mit ihnen durchzublättern und mit ihren Augen in die Wohnungen meiner Freunde zu blicken.

Kalter, klarer Reis.

Soju (sprich Sotschu) ist das gebrannte Nationalgetränk in Korea und wird in kleinen Flaschen überall verkauft und „anscheinend“ auch in rauen Mengen getrunken. Industriell gefertigt tut er mir im ganzen Körper weh. Der wahrscheinlich beste Ort für Soju in Seoul (sprich Sol) befindet sich in einem traditionellen Haus im idyllischen Bukchon Village: Bukchon Heritage Studio (Buckchon 11 Ga-gil 1). Diesen Soju kann ich bereits um 10 Uhr morgens verkosten und das beste überhaupt: ich habe hier auch ein Rezept für das perfekte Hangover-Getränk bekommen.

Braune Früchte: Pommes de Luxe

Wie gestern Stevan Paul (nutriculinary.com) bei der Buchpräsentation von „Deutschland Vegetarisch“ in Wien treffend festgestellt hat, können sich Leute mit viel Tagesfreizeit unterhaltsamen Themen wie Rezepten oder auch deren Herkunftsbestimmung mit einer außergewöhnlichen Ernsthaftigkeit widmen. Das wohl bedenkend, habe ich mich im Bericht über das kulinarische Holland auf meinem zweiten Blog „Geheime Schnatterei on Tour“ dem frittierten Erdapfel gewidmet.

Einmal scharf bitte!

Also mal ganz ehrlich: ich bin kein Kroketten- und Panierfan, aber in Portugal kann ich den Stockfischkroketten nur schwer widerstehen. Mit einem frisch gezapften Bier ist das ein hervorragender Imbiss am Nachmittag. Auch wenn es die meisten Portugiesen verwundert, frage ich  immer nach Piri-Piri-Öl („azeite picante“), da ich meine, dass die Kroketten Schärfe gut vertragen können. 🙂