oder unzählige kulinarische Gründe, warum sich Städtereisen im Sommer lohnen! Denn während gefühlt der Rest von Österreich am Meer oder im Schwimmbad gelegen sind, haben A. und ich uns Anfang August bei unüblicher Hitze nach London gewagt. Aber, und das aber ist groß, haben wir dadurch auch die Sonnenseite von London erlebt! Nachdem A. im letzten Jahr regelmäßig beruflich in London war, wollte er mir seine Wirkungsstätten zeigen und zusätzlich haben wir W. getroffen, meinen amerikanischen Studienkollegen aus Prag-Zeiten. Tatsächlich ist London auch jene Stadt, in die ich mit 15 Jahren meine erste Reise in Eigenregie und mit eigenem Geld gemacht habe. Ein heißes Erinnerungs-Pflaster sozusagen, da ich bzw. wir mehrmals dort waren in den letzten Jahren.
Generell lohnt sich ein Besuch in London zu jeder Jahreszeit, denn wenn nicht die Gärten locken, lässt sich die Zeit hervorragend in Pubs und natürlich auch in Museen verbringen. Wir haben uns bei diesem Besuch auf die Kulinarik konzentriert und neue Gegenden dabei entdeckt. Hier also meine aktuellen Tipps für eine spannendes Wochenende in London.
- Cinnamon Club: Nachdem ich ein Kochbuch vom Restaurant zu Hause habe, wollte ich da mal unbedingt hin. Der Mittags-Deal ist gut leistbar und ein tolles, aromatisches Erlebnis gewesen. Das indische Restaurant ist im englischen Club-Stil eingerichtet und das Essen nur für Menschen, die es spicy mögen. 🙂
- Cutty Sark: Das Gastro-Pub, das nach dem berühmten Segelschiff benannt ist, befindet sich in Gehweite vom ausgestellten Segelschiff in Greenwich und ist eine Reise wert. Eigentlich kommt man schnell mit der U-Bahn hin, aber wir sind mit dem öffentlichen Schiff angereist, das die ganze Themse abfährt.
Das war richtig gut! Greenwich ist echt ein hübscher Ort und das Pub ein hervorragendes Ziel! Tipp: Wir haben uns dem Platz am Fenster reserviert. Bei Schönwetter gibt es auch einen Gastgarten direkt an der Themse und die Stimmung war bei diesem schönen Wetter fantastisch.
- Auch vom Restaurant Casa Moro habe ich ein ganz fantastisches Kochbuch zu Hause. Gleich daneben gibt es übrigens auch die Taps-Bar Morito, die ich beim nächsten Mal gerne besuchen möchte. Auch aromatisch ein richtig tolles Erlebnis und ACHTUNG: Gefahr besteht beim selbst-gebackenen Brot, das ein hervorragend schmeckt.
- Natürlich… einmal zumindest während einer Reise muss es sein: Frühstück bei Yottam Ottolenghi in Nottinghill. Grrr. Verboten gut.
- eine tolle Entdeckung war auch die Gegend rum um den Broadway Market – voll hip und up-coming.
- In der Columbia Road ums Eck waren wir auch noch feine Dinge shoppen.
- Und herrliches Frühstück gab es bei El Ganso – also am besten einen Besuch am Broadway Market mit einem Frühstück dort starten.
- Ein tolles, historisches Pub ist das The Black Friar, wo man after-worx mit Kollegen abhängt.
- A. ist auch ein großer Fan vom Pub The Ten Bells. Dort gibt es auch Ottolenghi ums Eck.
- Ums Eck vom Borough Market kaufen wir immer Rohmilch-Käse bei Neal’s Diary! a must stop! Das Geschäft ist sehr toll – unbedingt hingehen.
- Dort ums Eck gibt es auch ein tolles, verstecktes Pub The George Inn.
- Übernachtet haben wir übrigens im The Mad Hatter, das sehr gut liegt. Allerdings sind die Zimmer basic und es scheint bald eine Baustelle zu entstehen.
Wir haben unsere 3 Nächte in London wirklich mal wieder genossen. Generell hat man immer die Qual der Wahl 🙂 Daher wünschen wir euch eine tolle Reise! ENJOY LONDON!