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Anjums indische Küche

Der Herbst meiner Kindheit war bestimmt von der Wehmut über das Ende der Sommerferien und der Vorfreude auf den Duft der neuen Heft und die Qual der Wahl beim Durchblättern der dicken Kleider-Kataloge. Aber das ist fast Schnee von gestern. Denn die Wehmut ist zwar geblieben, aber anstelle von neuen Heften und Kleider-Katalogen trudeln heute schön langsam die neuen Kochbücher dieser Saison ein. Eines ist mir beim ersten Durchblättern sofort aufgefallen „Anjums Indische Küche“ … 

Quick Lunch #2: Des Hokkaidos zweite Hälfte – gewürzt und eingetopft

Angebrochene oder angeschnittene Lebensmittel sind mir ein Graus und daher neige ich eher dazu, mehr zu kochen, als ich tatsächlich Hunger habe, aber gammeln halte ich wenig aus. Daher musste auch des Hokkaidos zweite Hälfte verkocht werden und weil zuerst gegrillt, nun dieses Mal im Topf geschmort. Wieder ganz kurz, weil es auch ein schnelles Gericht ist: In Tomatensauce geschmorter Hokkaido mit Mozzarella & Basilikum.

Quick Lunch: Kürbissalat mit Eierschwammerln, Rucola und Käse

Nur schnell, weil es ja auch ein schnelles Mittagessen war, wollte ich noch mein herrliches Mittagessen mit euch teilen. Quick & (ein bisschen) dirty! Gestern war ich am Weg zum Treffen mit Lisi & Anna am Meidlinger Markt noch flanieren und die Eierschwammerln aus der Steiermark haben mich vielversprechend angelacht. Zwei Handvoll haben dann den ganzen Tag in meinem Einkaufswagen verbracht und ein paar Pfiff vom Pale Ale im Maleftiz  mit mir getrunken, die Fibl-Tomatenverkostung mit Stekovics und selbst das 4:1 gegen Schweden im Pub miterlebt, bis sie heute auf meinen Mittagsteller kamen. Nur dazu musste ich nach dem Gespräch für das neue Projekte mit der Caritas nochmals auf den Hannover Markt…

Home Sweet Home – Kochen im #HotelMama

Dieses Wochenende nun ganz zu Hause, also im Hotel Mama und somit im Mühlviertel. Und weil sich in den letzten Monaten extrem viel getan hat im Leben meiner Nichte Mimi, habe ich sie zum Mittagessen eingeladen, denn die Zentralmatura wurde bestanden und die Reise nach Peru hat sie endlich mit dem Reisevirus infiziert. Daher war ich natürlich neugierig auf die Informationen aus erster Hand und habe sie mit einem Mittagessen angelockt. „Was gibt’s?“ war Mimis Frage und Faschierter Braten und Rindsuppe wurden schnaufend abgelehnt und daher musste ich am Samstag gleich in der Früh zu meinem Fleischhauer des Vertrauens laufen, ….

Grün ist die Hoffnung! Weiß ist die Unschuld! Spargelzeit!

Al. war letzte Woche mit mir auf  Wiener Sinnestour und dabei haben wir uns auch über unsere Zutaten im Kühlschrank unterhalten. 2 Packungen Grünen Spargel im Kühlschrank, aber was tun damit, war Al.’s große Frage. Ich persönlich finde ja, dass Grüner Spargel ein toller Allrounder ist und mache daher quasi alles damit: Erdäpfeln mit Grünem Spargel, Ei und Sprossen, Grüner Spargel mit Haselnüssen und Quinoa, Asiatisch mit Glasnudeln und Sesam etc… Wem aber die Rezeptideen nicht so wie mir während des Kochens einfallen und das Ganze ein bisserl strukturierter braucht, dem kann ich folgendes neue Spargel-Kochbuch empfehlen.

Der Einkehrschwung

Am Wochenende waren A. und ich Skifahren, aber der Wind hat geblasen und gewütet und dabei gefühlt fast das Dach über unseren Köpfen weg geweht. Ja und der Sturm war leider auch Schuld daran , dass unsere Einkehrschwünge äußerst spärlich ausgefallen sind. Stimmt natürlich, in die Hütte kann man auch so gehen, aber schmecken tut das Essen erst so richtig, wenn man ein paar Stunden durchgefahren ist. Aber Skifahren hin oder her, meinen Speiseplan für diesen Kurzurlaub hatte ich mir bereits beim Packen überlegt, denn die Hütten-Klassiker dürfen beim Einkehrschwung nicht fehlen. Aber auch zugegeben, erst bei der Produktion meines zweiten Kochbuches ist mir aufgefallen, dass ich noch nie, aber wirklich noch nie…

Es war mal Mr. Sexy

Kaum zu glauben: eine Stunde fast regenfrei! Bei mir hat sich diese Pause heute in der Früh kurz vor 9 Uhr abgezeichnet, daher habe ich die Gunst der Stunde genützt und bin schnell ins Laufgewand gehüpft und habe zumindest 2/3 der Strecke fast trocken überstanden. Herrlich, nach einem Tag völliger Unbeweglichkeit. Gefreut habe ich mich auch schon auf das Essen danach, für das Mr. Sexy seine letzten Hüllen hat fallen lassen. 

Mr. Sexy in meiner Küche

Von seiner Schönheit überwältigt und nahm ich, ohne darüber nachzudenken, was ich eigentlich damit kochen könnte, einen Kohlkopf mit zur Kassa. „Was für ein Prachtkerl das ist!“ meinte auch der junge Verkäufer wohlwollend nickend über meinen Kohlkopf. Und da er in keine Tasche passte, marschierte ich – mit dem hübschen Lackl in der Hand – glücklich nach Hause. Ein paar Tage habe ich ihn nun mehrmals täglich bewundert und mich gefragt, was ich wohl mit ihm anfangen könnte. Aus meinem Hotel Mama kenne ich nur Kohlrouladen und auf die hatte ich tatsächlich keine Lust. Daher bin ich in mich gegangen und habe auch Mr. Hugh Fearnely-Whittingstall diesbezüglich konsultiert… und dass Kohl einfach mehr als nur simples Roladen- und Eintopf-Potenzial hat, war ich mir sicher.

Veganes Souvenir von Mallorca

Ich habe beim Titel dieses Mal ein bisschen mit mir gehadert, weil auch „Dem Kind einen Namen geben“ oder „Veganes aus Gewürz-Orthodoxien“ gut passen würde. Besonders nach meinen Koch- und Esserlebnissen in Spanien oute ich mich hier als Nicht-Fan der spanischen Küche. „Steinigt sie!“ werden sich jetzt viel Spanien-Fans denken, aber ich bin tatsächlich kein Fan des Gewürz-Minimalismus, wie er in Spanien gepflegt wird. Öl als dominanter Gaumenschmeichler sowie Knoblauch und Salz, dürfen als das spanische Standard-Gewürz-Trio bezeichnet werden. Manchmal noch ein bisschen Paprika, Pfeffer und in homöopathischen Dosen auch Petersilie sind als Erweiterung möglich. „Warum?“ frage ich mich, sind die Spanier so Gewürz-Orthodox und Sie denken und fragen sich wahrscheinlich „Selber Schuld! Warum fährt Bianca denn dann bitte nach Malle, wenn sie das Essen nicht mag?“ Ganz einfach…