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Kochweh bei Land unter.

Gestern, hier: Land unter bzw. kein Land in Sicht. Regen, Regen, Regen und nochmals Regen. An diesem Ostersonntag hat es laut Messungen in Lissabon mehr geregnet, als im ganzen Jänner des Vorjahres. Der Tejo hat allerhand Müll an Land gespült und ist auch heute noch bedrohlich hoch gefüllt. Bei der Fahrt durch den Alentejo haben wir aber gesehen, was der Regen bereits bewirkt hat: alles ist wirklich sagenhaft grün und der Frühling allgegenwärtig. Seht selber! Der Frühling steht quasi vor der Tür! Durchhalten im Schneegestöber! Aber wie verbringt man so einen Regensonntag als Sprachschülerin? 

Lisbon Calling.

Ich halte gerade mein Gesicht im Noobai Café (Miradouro do Adamastor – Sta. Catarina) in Lissabon in die Sonne, schaue den Segelbooten am Tejo zu, schlürfe einen Abatanado (= Verlängerter) und höre Bossa Nova im Hintergrund. Geht’s besser? Natürlich, eine Hängematte wäre noch fein, aber momentan bin ich schon äußerst zufrieden mit der Situation. Heute in der Früh hat mich schon die Sonne geweckt, um entlang am Tejo wie zig-Tausend Marathonläufer zu laufen. Mein Ziel, die Rückkehr ins Lisbon Calling Hostel, um meinen Polvo-Salat (= Pulpo) essen zu können. 

Und los geht’s!

Eigentlich wollte ich schon vor Wochen eine Ankündigung schreiben, aber irgendwie ist mir die Zeit davon gelaufen. Jetzt bin ich schon mitten drinnen, in der Freiheit! Jawohl! 1 Jahr Freiheit gönne ich mir! In diesem Jahr kann ich mich nun ganz auf meine kulinarischen Interessen konzentrieren. Aber nicht nur die Kulinarik, sondern auch das Reisen und Sprachen waren seit jeher Steckenpferde von mir, denen ich jetzt frönen werde. Damit aber meine Erlebnisse nicht verpuffen, werde ich ab 11. März 14tägig unter dem Blog „Biancas lukullische Reisen“ auf derstandard.at/lifestyle berichten. Parallel bin ich natürlich auch auf meinem eigenen Blog zu finden und werde über Rezepte und Neuigkeiten schreiben. 

Billy ist bei mir eingezogen.

Letztes Wochenende ist Billy bei mir eingezogen und hat mich eine Woche in Chaos leben lassen. Lange habe ich für diese Entscheidung gebraucht, noch länger, sie auch tatsächlich umzusetzen, aber im neuen Jahr war es nun endlich soweit. Ich habe ihn mit dem Auto abgeholt und in die Wohnung geschleppt. Grundsatzentscheidungen musste ich jetzt treffen, denn Billy ist zu dünn und hat nicht Platz für Mappen oder Ähnliches, daher war das Chaos in allen Räumen zu finden.

Die Zeit zwischen Festtagsbraten und Fonduesaucen.

Kaum sind die Christbaumhagerln überall im Wohnzimmer verstreut, der Zucker auf den Hüften gelandet und die letzten Reste von der Weihnachtsjause fast verputzt, beginnt – meiner Meinung nach – die außergewöhnlichste Zeit des Jahres – nämlich die Zeit dazwischen. Die im Radio als die schönste Zeit des Jahres beschrieben, ist ja schon wieder vorbei, Geschenke ausgepackt, Lieder gesunden, Kerzen ausgeblasen. Jetzt heißt es, das vergangene Jahr Revue passieren lassen. Vorsätze vom letzten Jahr eingehalten, Wünsche erfüllt? Mit einem Wort: mit sich selber abrechnen. Ach, wie anstrengend!

Grün für Entspannung.

Es ist soweit, kurz vor Weihnachten schalte ich bereits von Rot auf Grün und begebe mich in den Entspannungsmodus. Ich bin faul. Jede aufmerksame Leserin oder jeder aufmerksame Leser wird es bemerkt haben. 14 Tage habe ich für einen neuen Blog-Eintrag gebraucht. Aber das ist jetzt auch gelogen, denn in den letzten 14 Tagen war ich Hochrot unterwegs und von Entspannung war keine Rede. Jetzt, nach letzter Woche, sind aber quasi alle Projekte abgeschlossen. So kurz vor Weihnachten muss ich nur noch Leute motivieren, mein Buch als Weihnachtsgeschenk oder für sich selber zu kaufen. Apropos, habt ihr zufällig die tolle Rezension im A la Carte Magazin vom Chefredakteur Christian Grünwald gelesen? Das hat mich wirklich sehr gefreut und ist ein schöner Erfolg! (Ist auf meiner Homepage unter Getratschtes zu finden http://www.geheimeschnatterei.at.) Nächste Woche kann ich gelassen mein Tanzbein auf der Weihnachtsfeier schwingen und mich am Buffet laben und mein Weinglas nicht leer werden lassen. Und das ganze schon in Vorfreude auf Hotel Mama, in dem mich in Kürze verwöhnen lassen werde. Meine Mama liest meinen …

Meine Nudelmaschine ist 1 geworden! Und wir feiern mit.

Diese Woche ist meine Nudelmaschine 1 Jahr alt geworden.*) Ich habe sie letztes Jahr zum Geburtstag von Freunden geschenkt bekommt und was bietet sich daher an, wenn man gleichzeitig Geburtstag hat: natürlich gemeinsam zu feiern! Daher habe ich meine und die Freunde der Nudelmaschine in den Kochklub eingeladen. Nach dem ganzen Trubel und Organisationsaufwand für die Buchpräsentationen der letzten Wochen habe ich versucht, den Organisationsaufwand so klein wie möglich zu halten. Am Vorabend habe ich meine Nudelmaschine sowie ausreichend Sprudel und Wein in meinen James gepackt und mir folgende drei Rezepte gesucht: Türkische Manti mit Joghurt, Polnische Pierogi mit Sauerkraut und Ravioli mit Ziegenkäse. Begonnen hat der Abend mit einem Apertif, zu dem die Spanienexpertin Sylvia eine wirklich super Tortilla zubereitet hat. Vor Ort haben wir gleich noch ein paar Happen mit Ziegenkäse vorbereitet, Oliven ausgepackt und schon wurde die erste Sprudelflasche für unseren Geburtstag geöffnet. Die Gäste sind langsam mit Kochschürze eingetrudelt und waren über meine Speisenauswahl etwas überrascht, aber immer nur italienische Nudeln zu machen, langweilt mich. Seit Ewigkeiten, nämlich seit meinem ersten …