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Eis am Stiel. Eine Reise zurück in die 80er.

Der Originaltitel lautet auf Hebräisch „Eskimo Limon“, da diese Filmserie in Tel Aviv gedreht wurde. Ja, ich bin zurück in Österreich und werde nun ständig gefragt: „Und, was hast du eigentlich in Israel gemacht?“ „Eis am Stiel, natürlich!“ antworte ich augenzwinkernd und voll guter Laune. Abhängig vom Alter und Fernsehbildung in den 80ziger Jahren, interpretieren die Frager diese Antwort unterschiedlich. „Mit dem Benny, oder wie?“ war ein Frager schlagfertig genug, zu antworten und hat damit bewiesen, dass er offensichtlich viel Speicherplatz für unnötige Information zur Verfügung hat. 😉

Follow your instinct!

Erez Komorovsky, bei dem ich gestern gemeinsam mit 12 anderen Chefköchen aus Tel Aviv zu Gast war, ist eine Slow-Food-Größe in Israel, der insbesondere durch sein Brotbacken berühmt wurde. Sein Haus befindet sich in einem kleinen Dorf in Obergaliliäa und bis jetzt weiß ich eigentlich nicht so genau, wo ich gewesen bin. Ganz oben am Berg und in der Nähe zur libanesischen Grenze – mehr Anhaltspunkte habe ich nicht. Golan Highs Winery hat zu diesem Privatissimum geladen und vielen Dank auch an Tal Pelter, der absolut fabelhaften Wein auf den Golanhöhen macht, der mir diese Einladung ermöglicht hat! (www.pelterwinery.com)

Gestern war ich tanzen.

Gestern war ich tanzen. Optimal habe ich mich gestern erstmalig (seit Ewigkeiten) fürs Tanzen vorbereitet. Ausgeschlafen. Uaaahh. Ausreichend und strategisch gut gegessen, damit mir die Energie beim Tanzen nicht ausgeht. Mittags ausreichend bekochen lassen und abends noch Mehrfachzucker zu mir genommen, der für langanhaltende Energiespeicher sorgt. Vor dem Vorglüh-Treffen nochmals kurz geschlafen, um wirklich alle Energiezellen optimal aufzufüllen. Beim Vorglühen guten, leichten Weißwein getrunken. Und?

Ausgezeichneter Firlefanz.

Mein generelles Problem ist: ich habe zu wenig Zeit. Selbst jetzt, wo ich doch alle Zeit der Welt für mich habe, habe ich noch immer zu wenig Zeit. Aber das ergibt sich daraus, dass mich „zu viel“ interessiert. Letzte Woche habe ich es gerade mal für zwei Tage geschafft, bei Mraz & Sohn mitzuarbeiten und war einfach begeistert und inspiriert! Warum?

Das Making Of zum Kochbuch: Zu Gast in der geheimen Schnatterei

Einen kleinen Einblick wie mein Kochbuch entstanden ist, bietet das folgende Video.  Speziell an der Entstehung des Kochbuchs „Zu Gast in der geheimen Schnatterei“ ist, dass die jeweiligen Menüs immer bei den Gastgebern gekocht  und die lokalen Gegebenheiten in der Küche und im Wohnraum berücksichtigt wurden. Für jedes Menüs wurden alle Zutaten und Requisiten mit viel Hirnschmalz vorab von mir zusammengepackt und zu den Gastgebern gebracht. Ein Drehtag für ein Kapitel, d.h. 1 Menü, hat typischerweise 14-16 Stunden gedauert. Über 1.000 Fotos wurden pro Menü verschossen und das Food Styling bereits vorab überlegt, aber an die zur Verfügung stehenden Oberflächen angepasst. Eine intensive und spannende Zeit hatten wir! Viel Spaß mit dem Video, das von Robert Derflinger (mowslide) produziert wurde. http://www.geheimeschnatterei.at

Meine Nudelmaschine ist 1 geworden! Und wir feiern mit.

Diese Woche ist meine Nudelmaschine 1 Jahr alt geworden.*) Ich habe sie letztes Jahr zum Geburtstag von Freunden geschenkt bekommt und was bietet sich daher an, wenn man gleichzeitig Geburtstag hat: natürlich gemeinsam zu feiern! Daher habe ich meine und die Freunde der Nudelmaschine in den Kochklub eingeladen. Nach dem ganzen Trubel und Organisationsaufwand für die Buchpräsentationen der letzten Wochen habe ich versucht, den Organisationsaufwand so klein wie möglich zu halten. Am Vorabend habe ich meine Nudelmaschine sowie ausreichend Sprudel und Wein in meinen James gepackt und mir folgende drei Rezepte gesucht: Türkische Manti mit Joghurt, Polnische Pierogi mit Sauerkraut und Ravioli mit Ziegenkäse. Begonnen hat der Abend mit einem Apertif, zu dem die Spanienexpertin Sylvia eine wirklich super Tortilla zubereitet hat. Vor Ort haben wir gleich noch ein paar Happen mit Ziegenkäse vorbereitet, Oliven ausgepackt und schon wurde die erste Sprudelflasche für unseren Geburtstag geöffnet. Die Gäste sind langsam mit Kochschürze eingetrudelt und waren über meine Speisenauswahl etwas überrascht, aber immer nur italienische Nudeln zu machen, langweilt mich. Seit Ewigkeiten, nämlich seit meinem ersten …