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48 Stunden in Budapest – kulinarisch

Wirklich nur einen Katzensprung von Wien entfernt liegt Budapest! Denn gerade mal knappe drei Stunden dauert die Anreise von unserer Haustüre bis zum Bahnhof Budapest-Keleti, wo sich scheinbar nichts verändert hat und noch immer die kleinen Gauner auf Touristenfang sind. Nachdem viele meiner Gäste am europäischen Gringotrail – Budapest – Wien – Prag  unterwegs sind und bei mir Halt machen., wollte ich sehen, was sich getan hat und was meine Gäste dort kulinarisch vorher erleben.  Und tatsächlich war es ein tolles Wochenende mit ganz vielen Gringos 😉 und es hat sich richtig viel Spannendes getan…

Salute bei Trippa & Konsorten @Toskana & Piemont

„Einmal im Jahr muss man einfach nach Italien fahren!“ soll einst R.s Italienisch-Lehrerin gesagt haben und daran halte ich mich strikt. Dieses Jahr war es quasi dienstlich. Die Salone del Gusto Terra Madre, kurz die Slow-Food-Messe, hat wieder im fantastischen Turin stattgefunden. Zusätzlich habe ich A. völlig selbstlos zu Weihnachten eine Reise nach Florenz geschenkt. 😉 Daher hieß es: Ab in die Toskana zum Trippa essen, Wein schlürfen und mehr… danach noch Turin, die kulinarische Hauptstadt für ein Wochenende, die dieses Mal so richtig gerockt hat. 

Die wunderbare Kochkiste von Frau Fuchs

Ein paar Mal durfte meine Kochkiste schon durch Wien reisen, zog interessierte Blicke in der U-Bahn auf sich und kam bei diversen Kochkursen zum Einsatz, bei denen ich gut und gerne über die Kiste euphorisch berichtete. Heute hat sie mir schon mein Mittagessen gekocht und auch meine Freundin Anna, die ebenfalls eine Kochkiste besitzt, schickt mir regelmäßig Erfolgsfotos und -berichte über ihre kulinarischen Erlebnisse mit ihr.

Braune Früchte: Pommes de Luxe

Wie gestern Stevan Paul (nutriculinary.com) bei der Buchpräsentation von „Deutschland Vegetarisch“ in Wien treffend festgestellt hat, können sich Leute mit viel Tagesfreizeit unterhaltsamen Themen wie Rezepten oder auch deren Herkunftsbestimmung mit einer außergewöhnlichen Ernsthaftigkeit widmen. Das wohl bedenkend, habe ich mich im Bericht über das kulinarische Holland auf meinem zweiten Blog „Geheime Schnatterei on Tour“ dem frittierten Erdapfel gewidmet.

Hoffnung für die holländische Küche

Ich sag’s gleich, dieser etwas provokante Titel stammt nicht von mir, sondern von Jan M., nachdem wir uns Ewigkeiten in Den Haag über holländisches Essen unterhalten und nach einer Erklärung für die Nicht-Existenz einer traditionellen Küche gesucht haben. Aber es stimmt, es gibt Hoffnung für die holländische Küche! An jenem Freitag Morgen, als ich gerade mit Jan – the fisher man – bei der Auktion sitze und die Preise am Bildschirm mitverfolge, läutet das Telefon und „die“ Hoffnung ist am anderen Ende!

Follow your instinct!

Erez Komorovsky, bei dem ich gestern gemeinsam mit 12 anderen Chefköchen aus Tel Aviv zu Gast war, ist eine Slow-Food-Größe in Israel, der insbesondere durch sein Brotbacken berühmt wurde. Sein Haus befindet sich in einem kleinen Dorf in Obergaliliäa und bis jetzt weiß ich eigentlich nicht so genau, wo ich gewesen bin. Ganz oben am Berg und in der Nähe zur libanesischen Grenze – mehr Anhaltspunkte habe ich nicht. Golan Highs Winery hat zu diesem Privatissimum geladen und vielen Dank auch an Tal Pelter, der absolut fabelhaften Wein auf den Golanhöhen macht, der mir diese Einladung ermöglicht hat! (www.pelterwinery.com)