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Alex Keaton kommt nach Wien und isst mit mir eine Susi-Torte.

4 Buchvorstellung und quasi eine kleine Welttournee durch Österreich – Wien – Linz – Tragwein haben mein Supportteam, bestehend aus meiner Familie, „local support“ von Freundinnen und ich bravourös gemeistert. Für Alle, die nicht dabei waren. Schade für euch! Denn uns hat es wirklich gut gefallen und wir haben interessante Erkenntnisse beim Speck- und Trinkverhalten der Gäste erlangt. Letzten Donnerstag hat es opulent begonnen. Im wunderschönen Ledertaschen-Geschäft von Angelika im TANKAI vienna (Berggasse 14) haben sich mehr als 60 Gäste sehr wohl gefühlt und nach der Buchpräsentation mit Bernd Matschedolnig von Radio Wien alle Weinflaschen geleert und viele Häppchen mit Weideschweinspeck und meinen Aufstrichen sowie Süßes genossen. Kein Wunder, denn das Geschäftslokal mit den tollen Taschen und Accessoires lädt wirklich zum Verweilen ein. Wer es noch nicht kennt, einfach mal vorbei schauen (www.tankai.at). Am Freitag ging es gleich weiter nach Linz in den Kepler Salon. Dieser Abend hat uns wohl am meisten überrascht. Knapp 90 Gäste haben den Weg zur Präsentation gefunden und die Stühle sind zu knapp geworden. Ein wirklich toller Abend, der von …

Zu Gast in der geheimen Schnatterei! Das Buch. Neu!

Ich bin wieder sozial-kompatibler. Ganz ehrlich. Das Kochbuch hatte in meinem Leben einen so großen Stellenwert den ganzen  Sommer lang, dass ich nicht mehr sozial-kompatibel war. Mitte Oktober haben wir unser Werk vollendet und die Arbeit der Druckerei überlassen. Plötzliche Leere und Unverplantheit, ja fast Verlorenheit hat sich dann plötzlich breit gemacht. Wissend aber, dass die   P a r t y   kommen wird und damit auch ein anderer Aspekt des Kochbuches. Letzte Woche wurde das Kochbuch geliefert. Glücklich, unser Werk endlich in den Händen zu haben und gleichzeitig total ängstlich, dass ich Tippfehler im Buch entdecke. Unentspannt habe ich das Buch durchgeblättert und natürlich… sofort einen Fehler gefunden. (Ja, der Teufel schläft nicht.) Daher habe ich dann versucht, nur noch die Bilder durchzusehen und das Buch für zwei Tage weg gelegt. Und jetzt: Happiness! Ja, das Buch ist wirklich ganz wunderbar geworden und wir haben in der intensiven Zeit ein tolles Projekt realisiert. Wir sind stolz darauf! Danke an alle Mitwirkende! Insgesamt haben mehr als 50 Qualitätsköche die Rezepte nachgekocht, 17 Gastgeber ihre Wohnungen zur …

Lasst die Sau raus!

Das denk ich mir manchmal, dass ich die Sau raus lassen sollte, aber noch viel öfters bei Anderen. Und am Öftesten denke ich mir das natürlich im wirklichen Sinn: Lasst die Schweine raus! Schluss mit Massentierhaltung und tier- und menschenunwürdigen Zuchtbetrieben! Respekt und Achtung vor der Natur! Am Wochenende habe ich den Fleischhauer meines Vertrauens in Tragwein besucht – Christian. Gemeinsam haben wir uns durch seine großartigen Produkte vom Weideschwein durchgekostet: Schinken, Prosciutto, Salami, Bratfett, Stelzenschinken und natürlich SPECK. Sprachlos macht einem dieser hauchdünn geschnittene Speck. Als Speckexpertin traue ich mich daher zu behaupten: der beste Speck von Tragwein bis nach Texas. Christan meinte, ich hätte seine 3-Monatsproduktion aufgegessen, aber nein, so maßlos war ich dann doch nicht. 😉 Satt war ich, soviel schon. Gemeinsam haben wir Prosciutto eingesalzen, die Selchkammer inspiziert und dann, als wir in der Speckkammer gestanden sind, habe ich mich wirklich gefühlt wie die Made im Speck. Herrlich! Von jeder Wurst hätte ich am liebsten abgebissen. Am Sonntagvormittag haben wir dann gemeinsam Gerold in St. Marienkirchen besucht und beim netten, gemeinsamen …

Rindsuppe - Retter in der Not!

Mama richtet uns den Magen ein und löscht den Brand.

Die ganze Familie, außer Papa und Mama, sind vom Brand betroffen. Die Queen Mum war ja nur der Anfang. Kulinarisch ging es weiter beim Geburtstagsfest meiner Schwester mit einem eingesurten Spanferkel und einer offenen Bar. Viel Zwickelbier aus der Freistädter Brauerei, unüberschaubare Mengen an Wein und anderen Flüssigkeiten wurden uns angeboten. Zu guter Letzt noch ein Süßspeisenbuffet, von dem ich gerne ein anderes Mal erzählen werde. Kurz und gut: keiner musste darben. Nun ja, Mama kennt uns ja schon länger und hat mit der richtigen Medizin für den Tag danach vorgesorgt: Rindsuppe mit Nudeln Suppen an sich, eignen sich ideal für den Tag danach, da der gesteigerte Flüssigkeitsbedarf nach Alkoholkonsum wieder gedeckt wird. Das Salz in der Suppe gibt uns die notwendigen Elektrolyte zurück, die beim Tanzen rausgeschwitzt wurden. Dazu noch ein Glas frisches Leitungswasser und der osmotische Druck in den Zellen ist wieder im Lot! Zutaten für 4 Personen: 700 g Rindfleisch frisch 4 Karotten 1 Zwiebel ½ Sellerieknolle 1-2 Lorbeerblatt Salz 8 Pfefferkörner 2 l Wasser falls vorhanden: frische Petersilie und Schnittlauch Zubreitung: …

bianca braucht futter!

Zuerst war die Neugier und dann kam die Lust am Essen und Reisen dazu. Kulinarisch geerdet im Mühlviertel.  Glück oder Bestimmung?  Wer weiß das schon. Auf alle Fälle wuchs ich in einer Familie auf, in der gutes Essen und die Qualität der Lebensmittel immer zentral waren. Gleichzeitig wurde ich quasi mit der Muttermilch zur Unternehmerin erzogen, da meine Eltern eine Holztischlerei hatten. Lange Jahre hatte ich daher zu viel Respekt vor der Selbständigkeit und mich dagegen gewährt, aber Anfang 2015 habe ich nun doch den Schritt gewagt, denn Bianca is(s)t. Den engen Bezug zur Natur und zur Verarbeitung selbst produzierter Lebensmittel habe ich von meiner Mutter gelernt. Damals, in meiner Kindheit, waren wir größtenteils lebensmittelautark. Obst und Gemüse vom eigenen Feld, Schweine, Hühner und Eier von der Oma und die Milch wurde in der gusseisernen Kanne vom Nachbarn geholt. Alles weitere  haben wir beim Greißler und Bäcker im Ort gekauft. Kaum zu glauben, aber diese autarke Lebensweise war in den 80-er Jahren am Land noch möglich! Und nein, ich bin auf keinem Bauernhof, sondern in einer Tischlerei aufgewachsen.   …