Fernreisen, Kochkurse, Reisen
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Cook. Eat. Relax. in Hanoi

Hanoi und ich, das ist ein bisserl eine spezielle Geschichte. Denn vor mehr als 10 Jahren war ich für meine Dissertation dort und es hat mir solala gefallen. Das Essen zwar top, aber sonst der Verkehr, der Tourismus njet! Nun hat mich das Essen aber wieder gelockt und ich habe mir daher einfach ein paar kulinarische Tage in Hanoi gegönnt.  Direktflug mit Austrian nach Hongkong und ein kurzer Weiterflug nach Hanoi – super easy!

(c) Bianca Gusenbauer-Hoppe (17)

Straßenküche in Hanoi

Naja, dieses Mal war es wirklich einfach herrlich! ohhh, mann. Ich habe mich einfach nur aufs Kochen, essen und trinken konzentriert und den klassischen Tourismus links liegen lassen. Den Verkehr habe ich auch besser nehmen können und bin sogar selbst ein paar Mal aufs Mopedtaxi gestiegen, da es einfach schneller geht. (und auch für Adrenalin sorgt) Auf der Straße herrscht Anarchie und es schwindelt einem zu Beginn, wie Verkehr so funktionieren kann. Defensiv-aggressiv bzw. Survival of the fittest und dabei scheinbar ineffizient. Unsere Verkehrsregeln haben doch Sinn.

Ich habe wunderschöne Fotos vom pittoresken Hanoi und tolle Rezepte mitgebracht. Am 24. April habe ich auch in Linz einen vietnamesischen Kochkurs, auf den sich meine Gäste schon freuen können. 🙂

Die Straßenküche ist wirklich aufregend und auch lustig zu beobachten. Auf den kleinen Hockern vor den offenen Restaurants hocken dann die Einheimischen und Touristen gemeinsam, wobei jedes Restaurant für eine Spezialität bekannt ist.

(c) Bianca Gusenbauer-Hoppe (15)

Straßenküche

Das Angebot ist also beschränkt und man muss schon genau wissen, was man will bzw. wohin man will.

Was ist das besondere an der vietnamesischen Küche? Sie sticht tatsächlich im Vergleich zu den anderen süd-ostasiatischen Küchen durch die Verwendung von vielen frischen Kräutern und der Reisnudeln hervor. Knoblauch, Limetten, Ingwer, Lemongras, Chili und Fischsauce mit Zucker sind wohl die Kernaromen der vietnamesischen Küche.

(c) Bianca Gusenbauer-Hoppe (6)

duftende Blüten

Natürlich gibt es auch in Vietnam unterschiedliche Küchen je nach Region und ich hätte gut Lust einfach noch kurz in den Süden zu fliegen. 🙂

(c) Bianca Gusenbauer-Hoppe (5)

Lemongras en masse

In Hanoi habe ich gleich 3 Kochkurse besucht, die alle anders waren und es war wunderbar, selbst Teilnehmerin zu sein. Außerdem habe ich mir auch noch eine Food Tour gebucht, um zu sehen, was im Vergleich zu unserer Sinnestour so geboten wird.

Der Kochkurs bei Rose Kitchen mit Marktbesuch hat mir sehr gut gefallen und das Essen auch gut geschmeckt. Ich hatte auch Glück mit meinen Mitköchen, die viel zu erzählen hatten. Und so haben wir in einer Tour geschnattert, getrunken und geschnattert. Ich sag es euch… da lohnt sich das Reisen und Kochen!

(c) Bianca Gusenbauer-Hoppe (4)

Rose Kitchen

Der Kochkurs bei Mandy war speziell. Dazu musste ich zuerst mit dem Taxi ca. 30 Minuten fahren, um Hanoi zu verlassen und im Speckgürtel sozusagen Mandy zu treffen. Und das war auch gut so. Wir sind gemeinsam auf den untouristischen Markt gegangen und Mandy hat einfach Geschichten aus dem Leben erzählt, die spannend sind.

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am Weg vom Markt zu Mandys Haus

Danach sind wir zu Mandy nach Hause gegangen und haben ein paar schmackhafte Gerichte gekocht. Das war eine tolle Erfahrung mit wirklich gutem Essen! Falls jemand zu ihr fährt, bringt ihr ruhig ein bisserl Schoko mit, denn ihre zwei Töchter lieben das.

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Mandy mit unseren Einkäufen… ich habe mir noch eine Portion Hirn dazu geleistet

Bei Mandy kann man auch zwischen ein paar Gerichten wählen und die Rezepte bekommt man im Nachhinein per Email zugesendet.

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na, hungrig? Das war ein Teil meines Mittagessen mit Mandy

Abgeschlossen habe ich meine Reise noch mit einem weiterem Kochkurs im Hanoi Cooking Centre, wo die Infrastruktur sehr professionell, aber der Kurs dann etwas chaotisch und das Essen nur mittelmäßig waren. Allerdings ist die Autorin von dem Kochbuch Staßenküche auch Initiatorin dieser Kochschule und daher habe ich mir dort ihr erstes Kochbuch auch gekauft, das sehr umfangreich und gut gestaltet ist.

(c) Bianca Gusenbauer-Hoppe (13)

Basic Aroma: Fischsauce

Ihr werdet es nicht glauben, aber dazwischen war ich auch noch essen und trinken mit Freunden oder alleine bzw. habe ich mir eine tolle Massage im Yakushi Center gegönnt. Herrlich! Nach dem Kochen und vor dem nächsten Essen quasi 😉 Das Center ist ein bisschen versteckt und es ist ratsam, mindestens 1 Stunde zu buchen – besser eher länger. Unbedingt 1-2 Tage vorher den Termin fixieren, denn sie sind sehr gut gebucht.

(c) Bianca Gusenbauer-Hoppe (14)

Buddahs Hand als Opfergabe

Habt ihr Reiselust bekommen? Naja, das kann ich verstehen. Schaut bei mir im Kochkurs vorbei und/oder bucht euch einen Flug! 🙂  Es gibt noch viel mehr zu entdecken, als hier steht.

(c) Bianca Gusenbauer-Hoppe (18)

die berühmte Brücke in Hanoi

Mein Hotel in Hanoi war sehr simpel, aber direkt in der Altstadt und das Frühstück überraschend gut. Es gab Phô und auch andere vietnamesische Speisen, nebst dem kontinentalen Frühstück. Das Zimmer ganz leise, weil es in den Mini-Innenhof gegangen ist. (Das ist wichtig beim Buchen von Zimmern in Hanoi!) Aber ob ich es empfehlen würde… naja. Die Zimmer inkl. Bad wirklich sehr simpel und ein Gruß aus der Vergangenheit, aber auch sehr günstig.

(c) Bianca Gusenbauer-Hoppe (21)

ein delikates, üppiges Abendessen mit Freunden mit vietnamesischen Apfelwein

In den Hotels liegen überall Stadtpläne gratis auf. D.h. ich bin ohne Reiseführer hingefahren und habe mich nur mit den Stadtplänen navigiert.

Von Vorteil ist auch, dass es UBER bzw. eine vietnamesische Variante davon in Hanoi gibt und dadurch die (Nicht-) Kommunikation mit den Taxifahrern einfacher geworden ist. Generell ist es aber gut, immer alle Adressen ausgedruckt oder am Handy mitzuhaben.

Also viel Spaß, entweder bei mir in der Küche als Reisevorbereitung oder vor Ort! 🙂 Bon voyage!

Weiter geht es in meiner Reise nach Hongkong! 🙂 A. ist schon im Anflug.

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