„Shanghai isst!“, so könnte man zusammenfassend die Dichte an Restaurants und Garküchen in der Stadt beschreiben. Denn wer nicht sofort wieder aus der Smog-Megacity flieht, kann sich in aller Ruhe dem angebotenen Brot und den Spielen hingeben.
Shanghai ist nicht China – und genau diese Tatsache scheint viele Chinesen aus der Provinz anzulocken. Daher kommt es eher der Nadel im Heuhaufen gleich, einen echten Shanghainesen in Shanghai kennen zu lernen. Doch ich hatte Glück und bin an meinem zweiten Tag sogar von zwei echten Shanghainesen – Liu Yi und Peter – in die lokale Küche eingeführt worden.
Habe ich doch schon viel Schlechtes über Shanghai geschrieben, so muss ich gestehen, dass es mich auch zum Lachen bringt. Insbesondere dann, wenn die pikante Unterwäsche der 23 Millionen Einwohnerstadt am Straßenrand ungeniert zum Trocknen hängt.
Knödel, wie auch Tobias Müller bereits ausführlich berichtet hat, sind des Schanghainesen Stolz und voll mit Kindheitserinnerungen, wie mir Peter schlürfend bei den leckeren Sesamknödeln erzählt. Seit er denken kann, ist er in seiner Kindheit mit seiner Mutter einmal pro Monat in dieses Lokal zum Knödelessen gekommen.
Mehr Fotos und Text über das kulinarische Shanghai ist auf derstandard.at zu finden.
Hast du zufällig auch uigurisch gegessen? das war mein absoluter favourite in shanghai. eine freundin aus tel aviv die dort lebt hat mich dort hingebracht..
ja! und da bin ich ganz bei dir… das war ziemmmlich lecker und abwechslungsreich! die region ist mit sicherheit eine kulinarisch-kulturelle reise wert!
Ich habe bisher nur in Kirgistan ähnlich gegessen.. Fällt Dir in Wien eine Adresse ein, wo man so oder so ähnlich Essen kann?