Die Zeit rennt und kaum zu glauben, dass mein Ausflug ins Murtal schon wieder fast einen Monat her ist. Das Projekt Spielberg hat mich eingeladen, mir das Murtal mal von der kulinarischen Seite anzusehen. Da meine einzige Berührung mit der Region bisher nur Flüssig in Form von Murauer Bier war, habe ich mich über die Einladung sehr gefreut und tatsächlich, soviel kann ich vorweg nehmen: es waren zwei unterhaltsame kulinarische Tage mit dem Projekt Spielberg, die mir einen schönen Einblick in einige Unternehmen des Projekts, der Dynamik und der Landschaft gewährt haben. Hier daher ein genussvoller Rückblick auf das Murtal mit Tipps für kulinarisch Reisende!
Ins Land rein schauen… das kann man im hügeligen Murtal sehr gut, denn die Landschaft ist abwechslungsreich und die Bauernhöfe kleinstrukturiert. Ja, es stehen sogar Tiere auf den saftig grünen Wiesen und irgendwie hat diese Gegend eine noch verschlafene Idylle zu bieten. Keine großflächigen Monokulturen, sondern kleine gepflegte Bauernhäuser mit gemischter Landwirtschaft erwarten die Besucher.
Ich kann es mir leider nicht nehmen lassen, aber das Murtal erinnert mich in vielerlei Hinsicht an meine Heimat, das Mühlviertel, und vielleicht hat es mir genau deswegen dort so gut gefallen. Auch bei unserem Besuch am Bio-Bauernhof Kühbrein, die auch eine Mischlandwirtschaft betreiben, hat die Verkostung ihres prämierten Mostes und des neuen Ciders meine kulinarische DNA wohlig angesprochen. Der Apfelmost ist wieder salonfähig!
Wir hatten Glück, denn wir konnten den leider ausverkauften Cider probieren. Augen am besten nächstes Jahr offen halten, wenn die Kühbreins hoffentlich mehr Flaschen von diesem fruchtig-süffigen Getränk abfüllen.
Eine enge Kooperation mit den lokalen Bauern und Produzenten steht bei den Betrieben des Projekts Spielberg auf der Tagesordnung. Impulsgeber, Inkubator und Antriebsfeder in der Region, so könnte die Philosophie des Projekt Spielbergs zusammengefasst werden. Mit 7 Hotels und 7 Gastronomiebetrieben in der Region und einem klaren Bekenntnis zur Region, wurde in den vergangenen Jahren neben der bekannten Rennstrecke viel Kapital & Energie investiert. Denn spricht man mit den Mitarbeiter & innen, bemerkt man sofort die hohe Identifikation mit dem Projekt.
Bei unserem ersten kulinarischen Stopp im G’schlössl Murtal in Großlobming kann man die Dimension des Projekts gut erfassen. In diesem Hotel mit Fokus auf Wellness und guter regionaler Küche, wird auch ein großangelegter Garten gepflegt, der sowohl das eigene Restaurant sowie auch andere Betriebe versorgt.
Mit Stolz präsentiert daher der Küchenchef Oliver Drtinas vorher den grünen Luxus vor der Tür, bevor es zu ihm in die Küche auf den Chef Table geht. Eine hervorragende Stimmung herrscht an diesem Abend, wenn man so nah an der Küchebrigarde sitzt und alle Schritte beobachten kann. Zur Begrüßung gibt es auf einen schönen Aperitif im Stehen, der schon Vorfreude auf die nächsten Gänge macht.
Erstmal Platz genommen, kann die intime und kuschelige Atmosphäre genossen werden.
Als Menü ist eine Tour durch die Produkte der Region geplant, denn selbst das Wildfleisch wird hier aus der eigenen Jagd bezogen und dann für alle Betriebe aufgeteilt und verarbeitet.
Es kann nicht gemeckert werden, denn auch das Service ist gut und aufmerksam. Die einzelnen Gerichte fliegen von rechts rein und von links wieder gekonnt raus.
Einen kulinarischen Highlight gibt es hier auch in Kürze zu erleben, denn am 30. Oktober öffnet der Küchenchef seine Küche für die Gäste und es gibt eine Küchenparty, bei dem die Gäste in der Küche nicht nur in die Töpfe schauen dürfen, sondern den Chef auch mit Fragen löchern dürfen und die Gerichte natürlich auch verkostet werden. Die Tickets sind immer schnell weg, daher bei Interesse…. sofort buchen!
Der Abend in der Küche war wirklich toll und ich bin kulinarisch zufrieden ins Bett im Hotel Steirerschlössl in Zeltweg gehüpft, dass ich euch im nächsten Bericht vorstellen werde.
Lust auf das Murtal bekommen? Stay tuned! Bald kommt noch mehr!
Hmmmm, da erinnere ich mich ebenfalls wieder gerne zurück. Und Hunger bekomme ich auch!
Ja, eine feine Kurzreise war das! Und Hunger habe ich beim Schreiben auch bekommen. 😉
Hmmm, da erinnere ich mich ebenfalls wieder gerne zurück und Hunger bekomme ich jetzt auch!
Hi Bianca,
tolle Vorstellung! 😉 Und super Fotos!!
danke! ja, schöne dinge und landschaften kann man schön fotografieren! 😉 lg ins murtal!
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