Oft werde ich gefragt, was denn nun eigentlich die Wiener Sinnestour ist, was wir da tun und was zu erwarten ist… weil mitbekommen haben sie es schon, dass es sie gibt.
Eigentlich hat alles damit begonnen, dass ich bei Elisabeth Buchinger das Seminar „Verkosten wie ein Profi“ besucht habe und gleichzeitig mein erstes Kochbuch erschienen ist. Da hat es bei uns beiden gefunkt!
Als Genießerinnen lassen wir daher bei der Wiener Sinnestour die Profi-Verkostung nicht im Seminar-, sondern im öffentlichen Raum stattfinden.
>>> Mit allen Sinnen und mit viel Genuss Lebensmittel neu erfahren. Genießer sind nämlich tendenziell glücklicher und daher lautet unsere Mission: Mehr Genuss für alle! <<<
In diesem Sinne verlosen wir für den nächsten Termin, am Samstag 29. August 2015, 2 Plätze unter all denjenigen, die uns auf Facebook oder hier folgende Frage beantworten:
Was genieße ich? Was bedeutet Genuss für mich?
Ich bin beispielsweise extrem glücklich, wenn ich ein frisches Butterbrot mit einer guten Tasse Kaffee gemeinsam genießen kann. Ja, da beginnt der Tag so wirklich gut, aber eigentlich könnte ich mich auch ausschließlich davon ernähren. 😉
Genuss ist fuer mich ein quasi verlangsamen des Tempos: Zeitlos den Tag geniessen- insbesondere mit Fruestueck im Kaffeehaus , am liebsten im Freien, allen Zeitungen und Zeitschriften und Buch …. und was niemals nie beim Fruestueck fehlen darf ( dass ich auch zu Hause zelebrieren kann) – 2 Eier im Glas….. 😀
😄
Genuss hat bei mir viel mit Essen/Trinken zu tun:) Ein Glas guten Roten z.b. mit Schokolade, dann bin ich glücklich! Aber auch gute Gerüche, schöne Bilder/Kunst/Design, eine entspannende Massage, gute Musik…
…genießen kann man zum Glück mit allen Sinnen:))
Butterbrot ist das richtige Stichwort: Als ich meine Ausbildung zur Köchin machte lernte ich einen wunderbaren „Lehrmeister“ kennen der mir mit so einer Hingabe seine Sicht eines richtig zubereiteten Butterbrot erklärte dass als er nach einer viertel Stunde fertig war mir das Wasser im Munde zusammen lief und ich das frische Brot vom Bauern, die selbst gemachte Butter und den frischen Schnittlauch förmlich schmeckte- allein von der Erzählung!
Da wusste ich kochen ist eine Gabe und muß aus dem tiefen inneren kommen.
Leider hab ich diese Gabe nicht, deshalb hab ich mich dem Genuß zugewandt. Wobei ich finde dabei das schönste ist, die Kunst die einfachen Dinge zu schätzen. Wenn Gewürze Erinnerungen an alte Zeiten hervorrufen oder andere neue Lebensgeister in einem wecken…..es lässt sich ja so viel genießen 😉
Ich genieße auch am liebsten eine Tasse Kaffee mit viel Zucker und Milch, ohne Zucker wäre er sicher gesünder, das Grausen dabei täte mir aber auch nicht gut.
Meine 7 Monate alte Enkeltochter beginnt gerade, neben der Muttermilch diverse Früchte und Gemüse zu kosten (sie bekommt alles, was sie selbst nimmt, aber ohne Salz und Zucker) und es ist ein Genuss, ihr dabei zuzusehen und zu erleben, wie sehr sie sich über jeden neuen Geschmack freut, auch wenn es sie dabei schüttelt und sie fast alles wieder ausspuckt.
Ich genieße besonders wenn es im Sommer frische Tomaten und Himbeeren zum Frühstück gibt. Mit ein Grund warum ich den Sommer so liebe … all das frische Obst und Gemüse 🙂
Außerdem genieß ich sehr wenn Speisen mild gewürzt sind – wenn der Geschmack der Grundzutaten nicht überdeckt wird.
Von Mai bis Oktober sind es meine Duftpelargonien. Jeden Tag in der Früh ist es mein erster Weg, dass ich raus auf Balkonien gehe und einmal an den Blättern reibe, sodass meine Finger danach duften.
Ich genieße guten Kaffee, feinen Tee, wertvolles Brot, frische Datteln, ein gutes Buch, Sonnenschein, Zeit für mich und Zeit mit geliebten Menschen. Genuss ist bei mir immer mit Leib und Seele verbunden und in liebevoll gewachsenen Lebensmitteln steckt auch immer viel Seele.
Genuss – egal in welcher Form – bedeutet für mich, dass ich ganz bei mir bin und einfach nur fühle, spüre, schmecke, rieche, sehe – ganz frei von Gedanken, einfach nur sein. Das Gesamtgenusspackage passiert meistens nur ganz selten, die Einzelgenusskompenten öfter. Aber ganz sicher geniesse ich es, wenn ich eigentlich Ribisel oder Himbeeren brocken sollte und die wandern alle gleich von der Hand in den Mund…. 🙂
Genuß hat für mich ganz viel mit Zeit zu tun, also Zeit haben und sich bewußt Zeit zu nehmen um dann irgendwas – das kann ein Buch sein oder auch eine Tasse Tee – zu genießen. Der Genuß liegt dann für mich im Moment, in dem ich mich einer einzigen Sache widmen kann, wie der Süße einer reifen Kirsche, dem ersten Schluck eines gut gezapften Biers oder wie dem Duft von frischem Brot oder Kaffee: All das kann man täglich haben, zum Genuß wird es aber erst mit der Fokussierung auf den Moment, wenn man nicht im Sitzen schon an das Aufstehen und beim Aufstehen schon an das Gehen denkt, sondern sich Zeit nimmt, ganz bei der Sache und nur bei einer Sache ist, dann ist für mich Genuß auch in vielen alltäglichen Dingen leicht – wenn es gelingt – und weil es meistens nicht einfach ist, so unheimlich schwer zu finden.
Sehr schöne Beiträge! Danke! Jetzt geht es gleich zur Verlosung… mehr in Kürze! lg bianca