Nach einem fulminanten Start in Maribor, haben wir uns in Richtung Jeruzalem auf den Weg gemacht. Ein bisschen gelitten, aber durchgehalten. Mehrmals in Kontakt mit Slowenen getreten, um nach den Weg zu fragen. Wir überrascht, wie gut – im Speziellen die Älteren – Deutsch sprechen und sie überrascht, was zwei Frauen auf einem Rad quer durch Slowenien wollen. Eigenartig, aber wir scheinen offensichtlich keine 0-8-15-Erscheinung zu sein, denn Blicke folgen uns mit offenem Mund. Einerseits, weil Frauen typischerweise maximal gemeinsam wellnessen und andererseits denken wir, weil es keine Radfahrer hier gibt. Eins und Eins macht Zwei, denken die Slowenen wohl.
Aber am Weg nach Jeruzalem haben wir in Ormož Halt gemacht, um bei VERUS Weine zu verkosten. Weltklasse Weine charmant von Danilo präsentiert. Der Sauvignon Blanc, puh… mein Favorit. Vernünftigerweise kurz vor Einbruch der Dunkelheit dann noch am Weg zu PUKLAVEC gemacht. Ein herrlicher Heuriger oberhalb der Weingärten mit üppiger kalter Platte und wohlschmeckenden Šipon.
Die Gegend rund um Jeruzalem erinnert in vielerlei Hinsicht stark ans Mühlviertel und macht Radfahrspaß. Kontinuierlich sanft bergauf, bergab, bergauf, bergab in Mitten einer tollen Weingartenlandschaft. Verwunderlich also, dass es hier nicht mehr Radler gibt.
Resümee: Herrlich hier! Kaum Touristen, tolle Radstrecken, beste Weine und gutes Essen.
klingt herrlich, ich glaub das muss ich nachmachen…. danke ür die tollen tipps….