In meinem Kopf hatte ich ein Bild, basierend auf den schwärmerischen Erzählungen des Herrn Klaus‘, der gemeinsam mit seiner Frau Gunda den Seewirt am Gleinkersee betreibt. Nicht nur Wirtshaus, sondern auch Campingplatz, Bootsvermietung, Anglerei… etc. bieten die Dutzerls in ihrem Idyll jedoch an. Wobei und genau wegen dem Wirtshaus bin ich aber auf Besuch gefahren. Das sich ein Spaziergang rund um den See und auf den Berg quasi angeboten hat, war vorteilhaft, denn die Speisekarte ist groß. Selbst für mich, wo ich doch eh, laut Herrn Klaus, „Gottseidank“ mit einem gesunden Appetit ausgestattet bin…
Sie sollten hinfahren, falls Sie den Gleinkersee noch nicht kennen. Vorallem aber dann, wenn Sie gutes Essen und Natur schätzen. Natürlich, die Phyrngegend generell schon eine reizvolle Gegend, erreicht der Idyllegrad am Gleinkersee aber die maximale Punkteanzahl.
Mit Herz und Hirn werden hier Seeschweine und Seekühe gehalten und vom eigenen Fleischer zu Bio-Produkten verarbeitet.
Von der Bio-Extrawurst, Leberkäse bis hin zum Beischel gibt es alles im Angebot, was es halt gerade eben zu verarbeiten gibt. Selbst am aufgeschlagenen Grammelschmalz kommt man nur schwer vorbei, das sich am Bild unter dem Kren versteckt.
Der Burger ist ein Bestseller im Seewirt, denn selbst der briochige Burger Bun ist hausgemacht und so läuft das Backrohr ganztägig auf Hochtouren, da auch die angebotenen Mehlspeisen, wie beispielsweise die Riesenbuchtel mit Vanillesauce, aber auch die glutenfreie Nusstorte, hausgemacht sind und niemanden kalt lassen.
Eigentlich wird die Zeit an einem Tag zu kurz am Gleinkersee. Am besten sollte man bleiben. Bevorzugt im Zelt und sich dann schon beim Bettgehen wieder auf den nächsten Tag freuen, wenn es Frühstück beim Seebauer gibt. Danach eine Runde aktiv in den Bergen drehen, ins Wirtshaus einkehren und dann die Beine gemütlich am Badestrand ausstrecken, bis das Abendessen ruft. Müde und zufrieden ins Bett gehen und sich schon wieder auf den nächsten Tag freuen…
Achja und ein bisserl Geduld und Gelassenheit mitbringen, denn an sonnigen Tagen muss man sich schon mal in die Warteschlange einreihen, die sich vorm SB-Buffet bildet. Aber auch kein Problem, denn dort wird man höflich von Damen empfangen und bedient.
Tobias Müller vom Der Standard war offensichtlich kurz vor mir dort und hat ähnliche Erfahrungen gemacht.
Servus, Bianca!
Mit diesem Post hast Du mir eine große Freude gemacht… wir sind ja seit Juni als Camper unterwegs *gg* und für neue Anregungen absolut dankbar. 🙂
Mit See ist opti, weil sich da unsere beiden Hundserln tierisch freuen… und Campingplatz daneben ist überhaupt der Bööörner. *gg*
Alles Liebe und vielleicht sieht man sich ja mal wieder!
Busserl,
Wolfi